Master in Wirtschaftsingenieurwesen – mit Vorqualifikation in BWL, als Ingenieur*in oder WI
Jetzt bewerben für einen Studienplatz zum Sommersemester 2025.

Master of Science (M.Sc.) // Teilzeit oder Vollzeit // Start Sommer- und Wintersemester //
Abschlussnote Erststudium 2,5 oder besser
Dauer je nach Vorqualifikation:
4 Semester mit Bachelor in BWL
3 Semester mit Bachelor als Ingenieur*in
3 Semester mit Bachelor als Wirtschaftsingenieur*in
Einfaches Aufnahmeverfahren für Dein Master Studium durch Deine Vorqualifikation in BWL, als Ingenieur*in oder als Wirtschaftsingenieur*in
Mach Deinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Mannheim als Vollzeitstudium oder berufsbegleitend in Teilzeit. Wähle aus 4 Möglichkeiten Deine Vertiefung aus, nachdem Du in die jeweilige Vorlesung reingeschnuppert hast. In fast allen Vertiefungsrichtungen werden Praxisprojekte mit Unternehmen angeboten – perfekt zum Ausbauen Deines beruflichen Netzwerks.
Studiere ganz einfach in Teilzeit
Vorteile des Master Studiums in Mannheim
- Unkomplizierter Studienbeginn aufgrund unterschiedlicher Vorqualifikationen (jeder bekommt den passenden Semesterplan)
- Einzigartiger Master Studiengang für BWL Bachelor
- Vertiefungsrichtung muss erst zum Studienstart festgelegt werden
- Viele spannende Unternehmen im Ballungsgebiet Mannheim
- Vertiefungen sind up to date
- Attraktives Umfeld – Mannheim als Studentenstadt
- Zwei Flüsse, viel Natur, viele Bars zum Abschalten
- Vielzahl von Stipendien (u.a. Mittelstandstipendium), Praktika und eigene Jobbörse
- Aktive Fachschaft an unserer Fakultät
Vertiefungsrichtungen
Euch stehen vier Vertiefungsrichtungen zur Verfügung, mit denen ihr bestens für den vielseitigen Berufsalltag als Wirtschaftsingenieur*in gewappnet seid – bis hin zur Führungsposition:
Die kontinuierliche Weiterentwicklung digitaler Technologien, Sensorik und Aktuatorik sowie deren verstärkter Einsatz in Produkten, Dienstleistungen, Geschäfts- und Produktionsprozessen markiert den Übergang vom Industrie- zum Digitalzeitalter. Neue Akteure drängen mit hoher Geschwindigkeit und disruptiven Ansätzen in bestehende Märkte und verändern nachhaltig die dort herrschenden Bedingungen. Im Rahmen dieser Vertiefung erlangt ihr Kenntnisse des grundlegenden technischen, ökonomischen und sozioökonomischen Fundamentes des digitalen Wandels: smarte Technologien, notwendige Infrastruktur- und Architekturkonzepte, die Eigenschaften datengetriebener Produkte und Dienstleistungen sowie Wertschöpfungsmodelle für das Digitalzeitalter. Mit diesem Wissen plant und begleitet ihr die digitale Transformation im Unternehmen.
Aufgaben, für die ihr vorbereitet werdet:
- Mitwirkung bei der Konzeption neuer, technologisch durchdrungener Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse
- Technische und ökonomische Bewertung einschlägiger Methoden, Konzepte und Architekturansätze
- Herstellen von sicheren und von Dritten nicht kompromittierbaren digitalen Infrastrukturen in der Produktion
- Erarbeitung und Implementierung digitaler Wertschöpfungsmodelle
- Planung von Daten- und Kontrollflüssen in dezentralen Umgebungen
- Planung von unternehmensinternen als auch unternehmensübergreifenden Schnittstellenkonzepten für datengetriebene Produkte und Prozesse
Typische Einsatzbereiche mit dieser Vertiefung:
- Fach- und Führungsfunktionen im Bereich der digitalen Transformation, wie z.B.
- Digitaler Transformation
- Business Engineering
- Produkt- und Prozessentwicklung
- Innovations- und Technologiemanagement
- IT-Management, Data Science und Data Engineering
Module und zentrale Inhalte:
- Smart Technology (DBT1):
Grundlegende Konzepte der zentralen und dezentralen Datenverarbeitung, unterschiedliche Programmiermodelle, Anbindung von Sensorik und Aktuatorik in die IT-Infrastruktur, cyberphysische Systeme und das Konzept der digitalen Zwillinge, Befahren des maschinellen Lernens, Smarte Anwendungsfelder und deren ökonomische Implikationen - Digitale Transformation (DBT2):
Unternehmensinterne und unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke sowie deren unterliegende IT-Architekturen, Konvergenz von Informationstechnologie und operationaler Technologie, Entwicklung, Umsetzung und Einführung digitaler und disruptiver Geschäftsmodelle - Security Management (DBT3):
Datensicherheit und Datenintegrität in den operativen Systemen der Produktion - insbesondere auf dem Shop Floor - stellten die Basis für die Wertschöpfung von Unternehmen dar. Der Schutz dieser IT-Infrastruktur ist zentrale und unabdingbare Grundlage für die Digitalisierung in Unternehmen.
Im Zuge des Klimawandels wird unser Energiesystem jetzt und in den kommenden Jahrzehnten massiv verändert werden: Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung, Atomausstieg, Kohleausstieg, Elektromobilität und Ausstieg aus der Verbrennungsmotor-Technologie sind nur einige Schlagworte. Gleichzeitig ist die ausreichende und beständige Verfügbarkeit von Energie zu angemessenen Kosten für Industrieländer eine wichtige Voraussetzung für ihre wirtschaftliche Entwicklung.
Um diesen Spagat zu verstehen und mitgestalten zu können, erhaltet ihr in der Vertiefungsrichtung "Energietechnik und -management" das notwendige Rüstzeug, um moderne Technologien und Systeme zur Energieversorgung sowie innovative Konzepte der Energiebereitstellung unter energetischen, ökologischen und ökonomischen Aspekten beurteilen und sinnvolle Lösungsvorschläge erarbeiten zu können.
Aufgaben für die ihr vorbereitet werdet:
- Auswahl wirtschaftlich und ökologisch optimaler Formen der Energiebereitstellung
- Ermittlung von Kosten der Energiebereitstellung
- Beurteilung der Effizienz und Umweltwirkung von Kraftwerkstypen und -techniken
- Planung und Bewertung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
- Handel mit Energieprodukten
Typische Einsatzbereiche mit dieser Vertiefung:
Fach- und Führungsfunktionen in Energieversorgungs-, Energieberatungs- und -dienstleistungsunternehmen, energieintensiven Industriebetrieben sowie bei Herstellern von Energieanlagen.
Module und zentrale Inhalte:
Energieanlagentechnik, Energiewirtschaft und Umwelt (EN1)
Technische, ökonomische und rechtliche Grundlagen der Energiewirtschaft.
Energiewirtschaftliche Dienstleistungskonzepte (EN2)
Fragen der Energieeffizienz in Strom und Wärme; Aufbau, Systemtechnik und Netzeinbindung von (privaten) Photovoltaikanlagen; Energiespeicher
Erneuerbare Energien (EN3)
Aspekte erneuerbarer Energien und energiewirtschaftliche Grundlagen zur Vermarktung.
Hinweis: Die Vertiefung wird in Zusammenarbeit mit der Fakultät „Elektrotechnik“ an der Technischen Hochschule Mannheim angeboten. In Ausnahmefällen kann es zu kurzfristigen Änderungen oder Überschneidungen kommen.
Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen sind laufend optimierte Produktionsprozesse von zentraler Bedeutung. Ihr erhaltet das notwendige Rüstzeug, um effiziente Produktionsprozesse in Industrieunternehmen zu planen und umzusetzen.
Aufgaben für die ihr vorbereitet werdet:
- Planung des Produktionsprogramms: Was wird wann produziert?
- Planung der Produktionskapazitäten: Wo wird wie viel Leistung benötigt?
- Planung des Werkslayouts: Wie sollen die Produktionshallen eingerichtet werden?
- Planung der Produktionsanlagen: Welche Maschinen und wie viel Automatisierung?
- Optimierung von logistischen Abläufen und Systemen
- Optimierung von Produktionsabläufen und Produktionsanlagen
- Einführung und Schulung von Methoden der schlanken Produktion
Typische Einsatzbereiche mit dieser Vertiefung:
Fach- und Führungsfunktionen im Bereich der industriellen Produktion wie etwa
- Produktions- und Prozessmanagement
- Produktions- und Fabrikplanung
- Business Reengineering
- Technische Unternehmensberatung
Module und zentrale Inhalte:
- Moderne Produktionssysteme (PR1):
Grundlagen der Analyse und Optimierung von Produktionsprozessen sowie Prinzipien und Methoden ganzheitlicher Produktionssysteme.
- Data driven Supply Chain und Industrie 4.0 (PR2):
Methoden zur Analyse und Optimierung standortübergreifender Produktionsprozesse.
- Praxisprojekt Produktionssystemgestaltung (PR3):
Planen und Auslegen von Produktionsanlagen und Logistiksystemen, Schaffen robuster und effizienter Produktionsprozesse.
Viele Industriegütermärkte sind durch drastische Veränderungen gekennzeichnet. Nachhaltig und erfolgreich am Markt besteht nur, wer Markt, Wettbewerb, neue Trends und Kundenbedürfnisse genau kennt und die Produktstrategien danach ausrichtet.Ihr erhaltet das notwendige Rüstzeug, um technische Produkte und Dienstleistungen an den Schnittstellen von Entwicklung, Marketing und Vertrieb erfolgreich zu planen und umzusetzen.
Aufgaben für die ihr vorbereitet werdet:
- Analyse und Bewertung von Märkten und Kundenbedürfnissen für technische Produkte und Dienstleistungen
- Erarbeiten von Szenarioanalysen
- Bewerten von Technologien
- Planen, umsetzen und steuern von Innovationsprozessen
- Erstellen von Lastenheften und Begleiten von Entwicklungsaktivitäten
- Mitwirken bei der Erarbeitung von Produktportfolios
- Planen, umsetzen und steuern von Produkt- und Markteinführungsstrategien
- Preiskalkulation sowie Planung von Umsätzen, Kosten und Erträgen von Produkten und industriellen Dienstleistungen
- Begleiten technischer Erzeugnisgruppen über den gesamten Produktlebenszyklus
Typische Einsatzbereiche mit dieser Vertiefung:
Fach- und Führungsfunktionen für Produkte oder Produktgruppen in Industrieunternehmen, wie
- Produktmanagement
- Innovationsmanagement
- Technologiemanagement
- Marketing
- Business Development
Module und zentrale Inhalte:
- Innovations- und Technologiemanagement (TPM1):
Aufgaben und Prozesse des technischen Produktmanagements und Schnittstellen zu anderen betrieblichen Funktionsbereichen. Organisation, Planung und Steuerung von Innovations- und Technologieprozessen in Unternehmen. Methoden zur Erhebung, Analyse und Bewertung von Industriegütermärkten (insb. Kundenanforderungen, Markt- und Wettbewerbsstrukturen) sowie zum Generieren, Analysieren und Bewerten von Innovationen und Technologien.
- Produktplanung und –betreuung (TPM2):
Prozesse und Methoden der Produktplanung, insbesondere des Produktlebenszyklusmanagements. Methoden zum Entwickeln und Umsetzen von Produktstrategien, Produkttests und Produkteinführungen. Ausgewählte Instrumente der Produktpolitik wie Produktverbesserung, Produktwechsel und Produktelimination.
- Controlling im Produktmanagement (TPM3):
Instrumente des operativen und strategischen Controllings im Produktmanagement. Produktbezogene Planungs- und Steuerungssysteme, Kalkulation von Preisen für technische Produkte und Dienstleistungen. Prozesse und Methoden des strategischen und operativen Kostenmanagements im Produktlebenszyklus.
Bewertungen auf Studycheck

Marcel, WM 4. Semester:
„Praxisnahe Inhalte an attraktivem Standort. Inhalte mit Relevanz für das spätere Arbeitsleben werden vermittelt. Ein unkomplizierter Wechsel von Bachelor Maschinenbau zu Master in Wirtschaftsingenieurwesen ist durch angepasste Studieninhalte und einer aktiven Fachschaft kein Problem. Es kann zwischen vier Vertiefungsrichtungen gewählt werden. Mit der Vertiefung Digital Business Technologies bereitet man sich intensiv auf Digitalisierungsthemen vor und kann von mir uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Ein Auslandssemester in Mexiko konnte realisiert werden und wird durch die Fakultät gut unterstützt. Das Gebäude der Fakultät ist in gutem Zustand und beherbergt neben gut ausgestatteten Räumen auch eine Bibliothek.“

Jonas, WM 4. Semester:
„Hatte meinen Bachelor vorher an einer anderen Hochschule absolviert. Der Master erweitert je nach Vorqualifikation des Bachelors entweder um eine komplett neue Perspektive (BWL/ING) oder vertieft bestehende Kenntnisse (WING). Die Pflichtmodule mit der Vorquali WIng waren sehr abwechslungsreich und damit perfekt für einen Schnittstellenstudiengang.
Alle Vertiefungen sind wirklich interessant und bieten einen großen Mehrwert, so dass mir die Wahl wirklich nicht einfach gefallen ist. Mit der Wahl von DBT in Kombikation mit den Pflichtmodulen rund um Data Science konnte ich fundierte Kenntnisse rund um Datenanalyse und datengetriebener Entscheidungsfindung, IoT sowie IT-Sicherheit erlangen. Glücklicherweise konnte ich diese Kenntnisse im Rahmen meiner Master-Thesis perfekt mit meinem vorherigen Studium verknüpfen. Ein Wahlmodulkatalog wäre angesichts der Vorquali als Wirtschaftsingenieur allerdings durchaus wünschenswert gewesen.
Hervorzuheben sind die hochkarätigen Praxispartner bei Projekten (u. a. BASF, John Deere, Mercedes) sowie die Forschungsstärke der Fakultät, angesichts einer HAW. Es werden regelmäßig HiWi-Stellen ausgeschrieben und die Fakultät bietet mit ca. 30 ausländischen Partnerhochschulen ein breites Spektrum für ein Auslandssemester, das zudem sehr gut unterstützt wird.
Als verbesserungswürdig empfinde ich im Vergleich zu meiner vorherigen Hochschule den in die Jahre gekommenen Campus. Allerdings ist die Fakultät in einem der neueren Gebäude mit direktem Zugang zur Bibliothek untergebracht."

Dario, WM 4. Semester:
„Ich habe mein Studium als durchweg positiv erlebt. Mit meinem Hintergrund als Ingenieur konnte ich die umfassenden betriebswirtschaftlichen Grundlagen sehr gut gebrauchen. Die Dozent*innen waren durchweg klasse und haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Alle Vertiefungsrichtungen haben sich sehr spannend angehört, sodass mir die Entscheidung schwergefallen ist.
Einziger inhaltlicher Kritikpunkt wäre, dass die Vorlesungen etwas besser aufeinander abgestimmt sein könnten, da sich manche Inhalte in mehreren Vorlesungen wiederholt haben. Insgesamt hat das Studium aber genau das erfüllt, was ich mir erhofft hatte. Ein super Studiengang, der Theorie und Praxis hervorragend verbindet.“
Perspektiven
- Durch das interdisziplinäre Master-Studium sind Absolvent*innen in der Lage, sich schnell in neue Fachgebiete einzuarbeiten. Sie können Führungspositionen übernehmen oder Projekte leiten und sind auch für Promotionsprojekte qualifiziert.
- Wirtschaftsingenieure finden in verschiedenen Branchen Anstellungsmöglichkeiten, darunter Automobil, Maschinenbau, Elektronik, Luftfahrt, Informatik, Dienstleistungen, Logistik und Consulting.
- Ihre Einsatzbereiche in Unternehmen sind ebenso vielfältig: Sie arbeiten als Produktmanager, Projektingenieure, Key-Account-Manager, Prozessoptimierer, Logistiker, Informationsmanager, Controller, Marktforscher, Vertriebsbeauftragte oder Personalexperten.
- Besonders in und um Mannheim herum gibt es viele zukunftsträchtige Unternehmen aus der High-Tech-Industrie und dem Dienstleistungssektor, die unsere Absolventen gerne einstellen. Viele Studierende knüpfen bereits während ihres Studiums Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern, sei es als Werkstudenten oder während einer kooperativen Abschlussarbeit. Ein herausragendes Merkmal unserer Absolventen ist ihre ausgeprägte Fähigkeit zur Problemlösung.
Auf einen Blick

Abschluss | Master of Science (M.Sc.) |
Regelstudienzeit | 3 Semester bei Vorqualifik. Ing./Wirt.-Ing. Berufsbegleitend als Teilzeitstudium möglich ( > FAQ) |
Ausrichtung | Anwendungsorientiert |
Unterrichtssprache | Deutsch, einzelne Module in Englisch |
Leistungspunkte | 90 ECTS bei Vorqualifikation Ing./ Wirt.-Ing. 120 ECTS bei Vorqualifikation BWL |
Zulassungsbeschränkung | Abschlussnote Erststudium 2,5 oder besser; weitere siehe unter Zulassungsvoraussetzungen Selbstcheck für Betriebswirte/Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsingenieure: Nutzt unten unter Zulassungsvoraussetzungen die Excel-Sheets für die Überprüfung eurer Zulassungsfähigkeit. |
Vertiefungsrichtungen |
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Studienbeginn | Sommer- und Wintersemester |
Studiengebühren |
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Sonstiges | Häufig gestellte Fragen zum Studium und zur Bewerbung > FAQ |
Noch Fragen?
In unseren > FAQs findet ihr alle Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Zulassungsvoraussetzungen und dem Studium. Reinklicken lohnt sich!