Projekt Synergie III

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Projektziel

Im Juni 2021 hat sich die Bundesregierung Deutschlands bis zum Jahr 2045 zu Klimaneutralität verpflichtet. Die schwankende Verfügbarkeit von elektrischer Energie aus Erneuerbaren Energien stellt die Energieversorgung dabei vor wesentliche Herausforderungen. Das Kopernikus-Projekt „SynErgie“ (Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung auf eine fluktuierende Energieversorgung) untersucht mit über 90 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, wie die Industrie ihre hohe Energienachfrage flexibel an das fluktuierende Angebot Erneuerbarer Energien anpassen und damit Schwankungen im Stromnetz ausgleichen kann.

 

 

Projektinhalte

Im Rahmen der dritten Förderphase ist die Hochschule Mannheim innerhalb der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen Teil der Arbeitsstränge Flexibilitätsautomatisierung sowie Flexibilitätsvermarktung und beschäftigt sich dabei mit folgenden Fragestellungen:

Die Flexibilisierung von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzielte im AP 1.4 in der zweiten Förderphase herausragende Ergebnisse. Um ein tiefergehendes Verständnis dieser Ergebnisse zu erreichen sollen mithilfe einer nähergehenden Analyse der Flexibilisierung von KWK und industrieller Eigenerzeugung sowohl Chancen zusätzlicher Flexibilitätspotenziale als auch deren Risiken für bereits untersuchte Flexibilitätsmaßnahmen identifiziert werden.

Im Rahmen der zweiten Förderphase wurde zur Abschätzung des gegenwärtigen und zukünftigen CO2-Vermeidungspotenzials bereits ein detailliertes Modell erarbeitet. Durch die Bereitstellung eines automatisierten CO2-Rechners, der mit klaren Input-Daten von Unternehmen ohne Modellierungsexpertise befüllt werden kann, soll nun auch Unternehmen außerhalb von SynErgie der Zugang zu ihrem individuellen CO2-Vermeidungspotenzial ermöglicht werden. 

Aufgrund möglicher Zielkonflikte zwischen einem ökonomisch und ökologisch optimalen Einsatz von Energieflexibilität ist es Ziel dieses Arbeitspaketes, Lösungsansätze für eine CO2-adaptive Steuerung von Energieflexibilitätsmaßnahmen zu entwickeln. Die Hochschule Mannheim widmet sich dabei insbesondere der Analyse und Erweiterung bestehender Korrelationsanalysen von Preissignalen unterschiedlicher Energiemärkte und der CO2-Intensität des Stroms sowie der Evaluation der Vereinbarkeit einer CO2-adaptiven und einer strompreisgeführten Steuerung.

Ansprechpartner

Nadine Gabrek, B.Sc.

n.gabrek@hs-mannheim.de

Gebäude L, Raum 356
+49 621 292 6911

 

Prof. Dr.-Ing. Stefan Seifermann                                       

s.seifermann@hs-mannheim.de
Gebäude L, Raum 254                                                             
+49 621 292 6837